Ein dickes Moin, ihr Leser da draußen! Ganz schön kalt geworden, wa? Ich hoffe ihr habt euch die letzten Monate nicht gelangweilt. Es war etwas still um den Azubi-Blog, aber keine Sorge. Wir sind wieder für euch da! Der brandneue Blogbeitrag handelt diesmal von unserem zweiwöchigen Besuch bei der Transdev GmbH in Berlin. Franziska und ich machten uns zu zweit auf den Weg. Was wir da wohl erlebt haben?
Hört sich erstmal schräg an, aber man könnte behaupten, dass Franzi und ich von unserer „Mutter“ zu Besuch eingeladen wurden. Die Transdev GmbH ist nämlich nicht nur die Muttergesellschaft der NordWestBahn, sondern auch das zweitgrößte Eisenbahn- und Busunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen hat ihren Hauptsitz in Berlin und verwaltet dabei die Buchhaltung von über 70 Tochtergesellschaften. Unser Ausbildungsprogramm sieht vor, dass die Azubis jeweils für zwei Wochen während ihrer Ausbildung die Transdev GmbH besuchen.
Mit dem Zug sind wir an einem grauen Montagmorgen losgedüst und waren schon in etwa drei Stunden vor Ort. Ich war zwar vor Ewigkeiten bereits in Berlin, aber die Stadt beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Ein wahnsinnig überfüllter Bahnhof um 11.00 Uhr morgens. Was gibt’s Besseres? Im Chaos verloren, verschafften wir uns einen Überblick und was hilft dabei? Richtig, etwas Zucker. Ein kleiner Donut am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Nach diesem vitaminreichen Snack suchten wir unser Ziel. Wir sind echte Glückspilze, denn das Gebäude der Transdev ist nicht weit vom Bahnhof entfernt.
Die Transdev besetzt direkt am Bahnhof Friedrichstraße vier Etagen, in welchen wir hin und her gelaufen sind. Wir überrumpelten dabei verschiedene Abteilungen. Darunter fällt die Anlagen- und Kreditorenbuchhaltung, das Forderungsmanagement, die Payroll und das Team des Hauptbuch Holding. Ja, die Begriffe haben mir am Anfang auch nicht viel weitergeholfen. Es geht hier vereinfacht ausgedrückt, um die Verwaltung aller Schulden- und Vermögensgegenstände eines Unternehmens. All das wird hauptsächlich mit einem komplexen Programm in Bewegung gebracht. Dabei übernimmt jede Abteilung einen anderen Part und ist daher auch auf die anderen Abteilungen angewiesen. Ein einziger Fehler im Prozess könnte fatal sein. Vor allem bei sehr hohen Summen wird verschärft darauf geachtet. Deshalb werden viele Prozesse von mehreren Leuten geprüft, bevor sie weiterbearbeitet werden. Es ist wie ein Puzzle, dessen Einzelteile das große Ganze ergeben. Wir durften beispielsweise Buchungen tätigen, jedoch nur unter Aufsicht eines Mitarbeiters, der vorher nochmal drüber schaute. Auch unser Pendant des Marketings und der Personalabteilung war vor Ort. Es war spannend zu sehen, wie sich unsere Herangehensweisen unterscheiden. Wir haben in diesen zwei Wochen viel Theorie gelernt, da die Praxis nur in begrenzten Maße umsetzbar war.
Im Leonardo Hotel übernachten? Eine Rolle, die auch DiCaprio gefallen würde. Wir fühlten uns gut versorgt und die Zimmer waren ausgezeichnet. Die Kosten wurden selbstverständlich von der NordWestBahn übernommen. Ihr fragt euch bestimmt, wie sich so zwei Azubis in Berlin ernähren. Nun ja, in der Nähe war man durch Supermärkte oder Fast-Food-Restaurants gut bedient. Unsere Ernährung war allerdings stark von letzteres geprägt. Zudem gab es jeden Morgen Frühstück im Hotel. Da wir schon um 8 Uhr auf der Arbeit sein mussten, verzichtete ich oft auf das Frühstück und verblieb als Stammgast beim Edeka.
Da wir während des Feiertags Tag der Deutschen Einheit in Berlin waren, nutzten wir diesen, um vor allem die üblichen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die East Side Gallery, das Brandenburger Tor, die Siegessäule oder auch Checkpoint Charlie zu besuchen. Am Wochenende machten wir die Spree unsicher. Wir kauften uns spontan zwei Tickets für eine Spreefahrt. Sie ging etwa eine Stunde und war echt angenehm. Bis auf den kalten Windzug, der mich fast erfrieren ließ. Wir besuchten außerdem das Schloss Charlottenburg, was in der Nähe von unserem Hotel war. Das Schloss war damals eine Residenz für die preußischen Könige und ist heute ein Museum.
Museum ist ein gutes Stichwort, denn wir waren tatsächlich in einem. Mein persönliches Highlight: ,,Das Museum für Naturkunde”. Freunde der Menschheitsgeschichte werden hier auf ihre Kosten kommen. Von Dinosauriern bis hin zu unseren Planeten und der Milchstraße. Es war für jeden etwas dabei. Wusstet ihr schon, dass sie über ein montiertes Dinosaurierskelett verfügen? Ich rede vom “Brachiosaurus bracai”, mit einer Höhe von 13,27 m ist es das bisher größte existierende der Welt. Zum krönenden Abschluss entdeckten wir das Festival of Lights für uns. Der Spaß findet jedes Jahr aufs Neue statt. Dabei werden mehrere Lichtinstallationen in der gesamten Stadt an beliebten Gebäuden und Plätzen illustriert.
Die Stadt vereint Geschichte, Kultur und die Moderne. Sei es der historische Mauerfall oder ein Museum, welches uns über Millionen Jahre alte Funde offen legt. Moderne Bauwerke rund um den Potsdamer Platz veranschaulichen unseren Fortschritt. Berlin ist eine Stadt, die nicht schläft. Sie lebt von einer Vielzahl an möglichen Freizeitaktivitäten. Tag oder Nacht spielt hierbei keine Rolle. Das Essen lässt verschiedene Kulturen aufeinandertreffen und verbindet diese. Und Versammlungen, wie das Festival of Lights beleuchten die Stadt mit dem Ziel, die Freiheit auszudrücken.
Franzi und ich wurden von den Kollegen im Osten sehr gut aufgenommen. Wir sind beide froh darüber, unser Wissen bezüglich der Buchhaltung erweitert zu haben. Dafür möchten wir uns herzlich bei der Transdev GmbH bedanken. Wir blicken positiv auf die Zukunft und sammeln bereits Ideen für die nachfolgenden Azubis, um die Reise noch besser zu gestalten!
Wir danken euch für eure Zeit. Bis zum nächsten Mal! :)
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